Kinder können zuweilen im Nacherzählen der biblischen Weihnachtsgeschichte wunderbar phantasievoll sein, wovon in diesem weihnachtlichen Podcast die Rede ist. Ich hoffe, Ihr Erwachsenen seid gleichermaßen phantasievoll, auf dass in unsere Herzen und Häuser die weihnachtliche Botschaft ankommt: „Fürchtet Euch nicht!“ und „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.“

Vor vielen Jahren verriet die Moderatorin des „Heute-Journals“, Marietta Slomka, einem Interviewer einmal einen Traum: Ein Tag, an dem es nichts Neues gibt, was sich lohnen würde, zu vermelden. Erlebt hat sie diesen Tag bis heute nicht. Denn in der Welt gibt es immer etwas Neues zu berichten.

Was hat das mit uns und mit Advent zu tun? Advent ist die Zeit des Wartens. Eine Zeit in der für spirituelle Menschen eigentlich nichts Sensationelles von außen passiert, sondern höchstens in uns. Eine Zeit, in der gar nicht so sehr nach draußen geschaut werden braucht, was so alles passiert, sondern nach  innen, was alles schon da ist. Davon handelt der Podcast.

Ich mag die die Adventszeit sehr. Eine besondere Zeit, die mir Raum und Möglichkeit zum Besinnen und Innehalten gibt, wenn ich es schaffe und mir erlaube, in Gedanken beim Advent zu bleiben und nicht schon in Richtung Weihnachten zu stürmen. Ich mag die Vorbereitung. Als Musiker besteht meine Arbeit zum größten Teil aus Vorbereitung: Alles Überlegen, Aussuchen, Planen ist Vorbereitung. Vor allem aber das Üben und Proben: viele Stunden des Probens und Übens sind nötig für einige Minuten der Aufführung. Und ich mag die ruhigen Lieder, die auch mal eine Frage stellen, zum Beispiel: “wie soll ich dich empfangen, und wie begeg’n ich dir?”
Ich habe zwei Strophen dieses schönen, alten Liedes mit Klavierbegleitung aufgenommen und möchte sie Ihnen und Euch gerne für einen ruhigen Moment im Advent zur Verfügung stellen.

Gesegnete Adventszeit Ihnen und Euch allen!

Ihr/Euer Kantor Bertold Seitzer

 

Am 1. Dezember öffnen gar nicht wenige das erste Türchen von ihrem Adventskalender. Der Adventskalender war eigentlich gedacht als Zählhilfe und Zeitmesser für Kinder. Damit sie nicht jeden Tag aufs Neue quengelten „Wann kommt denn endlich das Christkind?!“
Mittlerweile gibt es unzählige Arten von Adventskalender – und das längst nicht nur für Kinder. Von einem besonderen Kalender sei in dieser Mittwochsbotschaft die Rede. Und dass ihr die nächsten 24 Tage vielleicht so manches Türchen von diesem Kalender bei euch und bei anderen öffnet.

Manchmal gibt es Texte, die eine erstaunliche Wirkung entfalten. Sie sprechen mit wenigen Worten klar und prägnant Dinge aus, die vielen zur Herzen gehen. Dazu gehört das vor allem im amerikanischen Raum verbreitete Gedicht „Desiderata“. Geschrieben wurde es 1927 von Max Ehrmann und wird auch gerne als „Lebensregel von Baltimore“ bezeichnet. Und wenn auch schon fast 100 Jahre alt ist doch vieles, was dort angesprochen und empfohlen wird, nach wie vor sehr aktuell.

 

Eine meiner wichtigsten Aufgaben als Kirchenmusiker ist es, die Gottesdienstbesucher:innen beim Singen zu begleiten. In Zeiten der Pandemie war und ist das gemeinsame Singen immer wieder nicht empfohlen. Deshalb habe in den vergangenen Monaten oft ich anstelle der Gemeinde zu meiner Begleitung gesungen. Seither achte ich noch mehr auf die Texte der Lieder als zuvor, denn ich empfinde Lesen – Sprechen – Singen als Steigerung. Salopp gesagt: Singen ist wie Sprechen, nur krasser … Ein Lied, dessen Text mir gut gefällt und das gut zu dieser Zeit (eigentlich zu jeder Zeit) passt, habe ich neulich aufgenommen: “Da wohnt ein Sehnen tief in uns”. Ich wünsche Ihnen und Euch ein paar gute Minuten beim Hören, beim leisen oder beherzten Mitsingen!

Ihr/Euer Kantor Bertold Seitzer

Am 17. November ist Buß- und Bettag. Der Grundgedanke des Buß- und Bettages zielt auf ein Umdenken und eine Umorientierung des Lebensalltags ab: Weg vom Falschen, hin zum Richtigen. Und dabei sollte das Gebet nicht fehlen, weil dies die Kraft hat, Gott und die Seele an einem wonnevollen Ort zu vereinen, da reden sie viel von Liebe (Mechtild von Magdeburg). Davon sei in diesem Podcast die Rede.

 

Am 10. November, hat Martin Luther Geburtstag. Anlässlich seines 538. Geburtstages gäbe es einiges zu sagen und zu würdigen. Besonders gewürdigt sei heute einmal sein immenser Einfluss als genialer Sprachschöpfer. Etliche Begriffe und Redewendungen gehen auf ihn zurück. Davon handelt der Podcast.

„Was begehrst du wirklich?“ – Diese Frage stellt in Fernsehserie „Lucifer“ der charmant auftretende Dandy Lucifer Morningstar immer wieder gerne Menschen. Die Frage ist eine gute. Was wäre, wenn wir sie in unserem Leben gestellt bekämen und wahrheitsgemäß beantworten? Davon handelt der Podcast. Und von Jesu Ausspruch „Die Wahrheit wird euch frei machen“.

 

Jeder Mensch hat einen Namen, der ihn sein Leben lang begleitet. Und meistens haben unsere Vor- und Nachnamen auch eine konkrete Bedeutung. Wissen Sie eigentlich, was Ihr Name bedeutet? Und was er für Euren Lebensweg austrägt? Davon handelt der Podcast. Und davon, dass es beim Propheten Jesaja (Jesaja 43,1) heißt „Fürchte Dich nicht, denn ich habe dich erlöst. Ich habe Dich bei Deinem Namen gerufen, Du bist mein!“