Derzeit ist an verschiedenen Orten auf großflächigen Werbe-Plakaten zu lesen „Ich bete, weil …“. Großportraitierte Menschen sagen dort, warum sie beten. – „Ich bete weil ….“ – ja warum eigentlich? Oder auch umgekehrt: „Warum bete ich nicht?“  Wie würdet Ihr für Euch den Satz „Ich bete weil …“ vervollständigen? Um diese Gedanken geht es diesmal im Podcast.

Angesichts der hohen Corona-Infektionszahlen und in Umsetzung der Beschlüsse auf Landesebene gelten in der Gemeinde Leverkusen-Mitte bis auf weiteres folgende Regelungen:

Gottesdienste

    • Es gilt die 3G-Regel (Schüler müssen ihren Schülerausweis vorzeigen)
    • Bis zum Platz wird der Mund-Nasen-Schutz getragen, am Platz kann dieser abgenommen werden.
    • Auf Gemeindegesang wird momentan verzichtet
    • Musikalische Begleitung durch Ensembles ist unter Einhaltung der 2G+ Regelung ohne Maske möglich (z.B. Stadtkantorei, Posaunenchor)

Gruppen und Kreise sowie Chöre und Musikensembles

    • Gemäß der aktuellen Corona-Schutzverordnung (Inzidenz und Hospitalisierungsrate) mit 2G+ (mit Ausnahme von Menschen unter 16 Jahren, die den Schülerausweis vorlegen)

Externe Veranstaltungen, bei denen Räume der Kirchengemeinde genutzt werden

    • Veranstaltungen, die von einem externen Veranstalter durchgeführt werden und nur die Räumlichkeiten der Kirchengemeinde nutzen, sind für die Einhaltung der aktuell für diese Veranstaltungen geltenden Verordnungen der Corona-Schutzverordnung selbst verantwortlich. Von Gemeindeseite wird 2G+ gefordert.
Presbyterium

Am Donnerstag, den 20.1.22 hat das Presbyterium der Gemeinde getagt. Neben der Regelung der Alltagsgeschäfte sind vor allem folgende Punkte beraten worden:

 

1) Das Presbyterium hat die auf die Ausschreibung der Pfarrstelle eingegangenen Bewerbungen gesichtet. Es hat nach intensiver Beratung eine Auswahl getroffen und wird mit mehreren Bewerber:innen Gespräche führen. Das Presbyterium ist guter Dinge, in nicht allzu weiter Ferne die Gemeinde über den Fortgang des Pfarrstellenbesetzungsprozesses genauer informieren zu können.

 

2) Angesichts der derzeit Corona-Infektionszahlen passt das Presbyterium die geltenden Regelungen zum Besuch der Gottesdienste und von Veranstaltungen in der Christuskirche bzw. im Gemeindehaus an. Näheres dazu siehe die Extrahinweise zu „Covid 19“ auf der Internetseite.

 

3) Die Erstellung des Gemeindebriefes ist derzeit zum einen durch Veränderungen in der Gemeindebrief-Redaktion sowie durch die allgemeine Planungsunsicherheit in der Coronazeit schwierig. Das Presbyterium sucht Lösungen, wie der Gemeindebrief dennoch aufrechterhalten werden kann und eine Ausgabe im Frühjahr erscheinen kann.

Deutlich geworden ist, dass die Gemeindebrief-Redaktion perspektivisch dringend Verstärkung benötigt! Vielleicht wissen Sie ja jemanden, der Freude an einer solchen Aufgabe hätte und am Gemeindebrief mitarbeitet??? Dann nehmen Sie Kontakt zu uns auf!

Letzten Sommer hat die Kreissynode beschlossen, dass der Kirchenkreis Leverkusen dieses Jahr als sogenanntes „Schöpfungsjahr“ gestalten will. Mit verschiedensten Veranstaltungen soll das ganze Jahr über geschaut werden, wie sich die durch Menschenhand oft so stark strapazierte Schöpfung schützen und bewahren lässt. Gute Ideen und Aktionen sind gefragt. Nun ist nach fast 2 Jahren Corona aber noch etwas anderes zu beobachten. Nämlich: Erschöpfung. Der Podcast möchte ermutigen, gegen alle Erschöpfung nicht das Schöpferische zu vergessen.

 

Vielleicht hat sich manche:r gefragt, wie die Orgelmusik klingt, die in dem Video, das die Gemeinde Leverkusen-Mitte kurz vorstellt (“Du bist Pfarrer:in?”), zu sehen, aber nicht zu hören ist? Oder vielleicht hat sich das niemand gefragt? Wie auch immer, hier ist sie zu sehen und zu hören: Eine Toccata in d, aber nicht diese ganz berühmte, die sehr wahrscheinlich von J.S. Bach ist, sondern eine, die kaum jemand kennt. Ich habe sie ausgewählt, weil sie viel Finger- und Fußarbeit verlangt und zeigt. Im lateinischen Wort Toccata steckt, übersetzt, das Wort schlagen. Die Orgel schlagen, hieß es früher, als die Orgeltasten noch faustbreit waren, und auch noch später, als die Mechanik der Spieltrakturen um einiges schwergängiger war als heute. In dieser Toccata kann man sehen, dass Tasten bei manchen Stücken auch heutzutage geschlagen werden. Der Heidelberger Komponist Kurt Boßler (1911 – 1976) hat diese Musik geschrieben, und ich habe sie in meiner ersten Studienzeit in Heidelberg kennengelernt. Die Witwe des Komponisten schenkte mir die Noten, und ich spielte das Stück zum ersten Mal in der Kirche ihres damaligen Wohnortes, wo ich nebenamtlicher Organist war. Seither spiele ich es immer wieder gerne, denn die feinherben, etwas sperrigen Klänge und Akkorde und die ausgeprägten rhythmischen Akzente haben es mir sehr angetan. Ein 2-minütiges Feuerwerk, auch sehr passend zum noch fast neuen Jahr. Ich wünsche Ihnen und Euch viel Freude beim Hören (wie immer am besten mit Kopfhörern) und Sehen! Und ich wünsche uns und hoffe auf viele gute musikalische Begegnungen in diesem Jahr!

Euer/Ihr Kantor Bertold Seitzer