Es gibt einen Text von Bodo Rieger, der heißt: Homo absurdus – frei und etwas salopp übersetzt: Der bekloppte Mensch. Er beschreibt ein Phänomen, das ich aus meinem Alltagserleben nur zu gut kenne: Wir brauchen immer mehr für immer weniger! Vielleicht geht es in diesem Sommer auch anders: Nicht mehr, nicht weiter, nicht intensiver – sondern einfach Gottes Geist Raum lassen. Und entspannt schauen, was passiert. Man kann es ja mal probieren ….

Presbyterium

Am Donnerstag, den 23.6.22 hat das Presbyterium der Gemeinde getagt. Neben der Regelung der Alltagsgeschäfte sind vor allem folgende Punkte beraten worden:

 

1) Bezüglich der Neubesetzung der Pfarrstelle hat das Presbyterium mit zwei Bewerbern und einer Bewerberin Gespräche geführt. Es ist geplant, alle drei Bewerber:innen nach den Sommerferien zu Vorstellungsgottesdiensten einzuladen. Genauere Informationen dazu wird es Ende Juli geben.

 

2) Das Presbyterium hat entschieden, dass das Singen im Sonntagsgottesdienst fortan wieder möglich ist.

 

3) Die Synodalen der Gemeinde berichten von der diesjährigen Sommersynode des Kirchenkreises Leverkusen – nähere Informationen hier.

„Geh’ aus mein Herz und suche Freud“, schreibt Paul Gerhardt in seinem berühmten Lied. Woran haben Sie dieser Tage Freude? Wofür sind Sie dieser Tage dankbar? In der Mittwochsbotschaft hören Sie hierzu ein paar Gedanken und darüber, was Paul Gerhardt mit einer Kölner A-Capella-Gruppe zu tun hat.

 

Friedensgebet

Beim letzten Friedensgebet vor den Sommerferien wird Kirsten Prößdorf (Klavier) Werke von J.S. Bach, W.A. Mozart und F. Chopin zu Gehör bringen. Sie sind herzlich eingeladen, sich wieder etwa 20 Minuten in der Christuskirche einzufinden und ein Zeichen für den Frieden zu setzen.

Vergangenen Samstag gab es eine Radtour zu vier evangelischen Kirchtürmen aus Leverkusen aus vier Jahrhunderten. Baulich alle sehr unterschiedlich haben diese Kirchtürme dennoch eines gemeinsam: Sie beherbergen alle Glocken! Denn das ist der Hauptgrund, warum Christen ab dem 6 Jahrhundert überhaupt begonnen haben, zu ihren Gotteshäusern Türme zu stellen: Damit dort Glocken aufgehängt werden konnten, die weit und gut hörbar die Gläubigen an das Gebet erinnern bzw. zum Gebet zu rufen.

Endlich findet wieder das Team- und Gruppenseminar für die Ehrenamtlichen aus der Kinder- und Jugendarbeit in der Jugendbildungsstätte Hackhauser-Hof, -auch „Hackes“ genannt-, statt.

Ein Wochenende lang werden wir uns mit einem spannenden Thema, das wir gemeinsam bestimmen werden, fortbilden.

Das Vortreffen mit der Referentin findet am Donnerstag, dem 18.8. um 19 Uhr im Gemeindehaus statt.

Voraussetzung für die Teilnahme: Ihr solltet bereits in der Kinder- und Jugendarbeit ehrenamtlich tätig sein oder bald tätig werden wollen und mindestens 14 Jahre alt sein.

 

Am Ende des Seminars gibt es eine schriftliche Bescheinigung über die Teilnahme an dem Seminar. Die Plätze sind auf 14 Personen beschränkt.

Anmelden könnt ihr euch ab Sonntag, dem 19.06.2022 um 18 Uhr, indem ihr eine kurze

E-Mail an das Jugendbüro michaela.bolz@ekir.de schreibt. Es gilt die Reihenfolge, in der die Mails eingehen (falls sich mehr als 14 Personen anmelden wollen).

Kostenbeitrag: 10 € pro Person

Ein gutes Buch wird sorgfältig in die Tasche gepackt, ein gutes Buch wird nicht einfach irgendwo liegen gelassen. Ein gutes Buch wird schon gar nicht weg geworfen. Ein gutes Buch braucht Zuhörer.

Der Literaturkreis „Das gute Buch am Dienstag“ lädt jeden vierten Dienstag im Monat zum Austausch über ein „gutes Buch“ ein.  Von Klassiker bis hin zu Neuerscheinung aus dem Bereich der „Schönen Literatur“ wird ein Buch ausgesucht und sich darüber ausgetauscht. Es ist jeder Zeit möglich einzusteigen, da es bei jeden Treffen um anderes „gutes Buch“ handelt.

Das nächste Treffen findet statt am 28.06.2022  im Matthäus-Gemeindehaus, Karl-Bosch-Str.2, Leverkusen um 19:00 Uhr.

 

Es wird das Buch „Trost, Briefe an Max“ von Thea Dorn, ISBN: 978-3-328-60173-9, besprochen.

Ansprechpartnerin: Sabrina Frenzel (Tel: 0157-33661610)

Friedensgebet

An diesem Mittwoch wird das Friedensgebet von Ingrid Mayer (Querflöte) und Siglinde Underberg (Orgel) gestaltet, die Werke von G.F. Händel und F. Mendelssohn-Bartholdy spielen. Sie sind herzlich eingeladen, sich wieder etwa 20 Minuten in der Christuskirche einzufinden und ein Zeichen für den Frieden zu setzen.

 

Ich hoffe, alle hatten ein schönes Pfingsten. Und sind noch mit viel Heiligem Geist erfüllt. Besonders erfüllt und begeistert hat mich zu Pfingsten ein Film: „Glück auf einer Skala von 1 bis 10“. Im diesem Feel-Good-Movie wird an einer Stelle die Frage gestellt: „Auf einer Skala von 1 bis 10 – wie glücklich bist Du?“ Das ist in der Tat eine gute Frage. Welche Zahl zwischen 1 und 10 würdet Ihr Eurer aktuellen Lebens- und Glücksbefindlichkeit gerade geben?

“EINS zwei drei, EINS zwei drei” … so zählt man beim Walzer üblicherweise. Doch Johann Sebastian Bach hat vor ein paar hundert Jahren zu Pfingsten einen Wiener Walzer komponiert, bei dem die Betonung auf der Drei liegt: “eins zwei DREI, eins zwei DREI …”. Warum? Die Antwort ist verblüffend einfach: Zu Pfingsten geht es um die dritte im Bunde der Dreifaltigkeit (1.: Gott / 2.: Jesus Christus / 3.: Heilige Geistkraft), also sitzt der Schwerpunkt auf  der Zählzeit Drei. Wäre sicher interessant, das im Tanz umzusetzen … Im zweiten Teil (Video ab Minute 1,01) dieses Orgelstückes erklingt die Liedmelodie (im Evangelischen Gesangbuch (eg) findet man sie unter der Nr. 126) in mächtigen und langen Basstönen, gespielt mit den Füßen im Pedal, während die Hände auf der Manualtastatur das pfingstliche Sturmbrausen besorgen. Ein tolles Stück, das alljährlich viele meiner Kolleginnen und Kollegen nah und fern am Pfingstfest mit Be-Geist-erung spielen.