Am kommenden Sonntag feiert der Kirchenkreis Leverkusen in Burscheid ab 11h sein Fest „Eine Welt, die lebt.“ Dort werden ganz unterschiedliche Aktionen und Initiativen Anregungen und Austausch bieten, was für den Klimaschutz getan werden kann. In dieselbe Richtung geht der Vortrag von Franz Alt „Unser Haus brennt. Was wir jetzt tun müssen“, der morgen um 19:30 Uhr in der Christuskirche zu hören ist. Beide Veranstaltungen hegen die Hoffnung, dass wir als Menschheit zu Neuanfängen fähig sind. Gott traut uns das zu. Ich hoffe wir selbst uns auch …

In der kommenden Woche beginnt etwas Besonderes: Die 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen. Tausend Delegierte und etwa 3000 Gäste aus aller Welt treffen sich in Karlsruhe unter dem Motto: „Die Liebe Christi bewegt, versöhnt und eint die Welt“. Austausch und Verständigung zwischen den unterschiedlichen Konfessionen ist nach wie vor wichtig. Zumal, wenn man sich die weiß Gott nicht immer rühmliche Geschichte der Christenheit vergegenwärtigt. Da sei in diesen Tagen auch an die furchtbare Bartholomäusnacht vor genau 450 Jahren erinnert.

Es gibt im biblischen Buch des Predigers eine bekannte Stelle, die davon schreibt: “Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde.” Was hat bei ihnen gerade seine Zeit? Und was hat das mit dem Alltag und dem ganz normalen Leben zu tun? Dazu gibt es in diesem Podcast ein paar kurze Gedanken.

 

 

Aus der fernöstlichen Weisheit stammend gibt es eine Achtsamkeits-Übung: Jedes Mal, wenn du durch eine Tür gehst, nimm ganz bewusst wahr, welchen Raum du jetzt verlässt und welchen Raum du neu betrittst. Wer sich auch nur eine kleine Zeit lang auf diese Übung einlässt wird feststellen: Den Tag über gibt es Raumwechsel vielfältigster Art.

Es gibt einen Text von Bodo Rieger, der heißt: Homo absurdus – frei und etwas salopp übersetzt: Der bekloppte Mensch. Er beschreibt ein Phänomen, das ich aus meinem Alltagserleben nur zu gut kenne: Wir brauchen immer mehr für immer weniger! Vielleicht geht es in diesem Sommer auch anders: Nicht mehr, nicht weiter, nicht intensiver – sondern einfach Gottes Geist Raum lassen. Und entspannt schauen, was passiert. Man kann es ja mal probieren ….

„Geh’ aus mein Herz und suche Freud“, schreibt Paul Gerhardt in seinem berühmten Lied. Woran haben Sie dieser Tage Freude? Wofür sind Sie dieser Tage dankbar? In der Mittwochsbotschaft hören Sie hierzu ein paar Gedanken und darüber, was Paul Gerhardt mit einer Kölner A-Capella-Gruppe zu tun hat.

 

Vergangenen Samstag gab es eine Radtour zu vier evangelischen Kirchtürmen aus Leverkusen aus vier Jahrhunderten. Baulich alle sehr unterschiedlich haben diese Kirchtürme dennoch eines gemeinsam: Sie beherbergen alle Glocken! Denn das ist der Hauptgrund, warum Christen ab dem 6 Jahrhundert überhaupt begonnen haben, zu ihren Gotteshäusern Türme zu stellen: Damit dort Glocken aufgehängt werden konnten, die weit und gut hörbar die Gläubigen an das Gebet erinnern bzw. zum Gebet zu rufen.

Ich hoffe, alle hatten ein schönes Pfingsten. Und sind noch mit viel Heiligem Geist erfüllt. Besonders erfüllt und begeistert hat mich zu Pfingsten ein Film: „Glück auf einer Skala von 1 bis 10“. Im diesem Feel-Good-Movie wird an einer Stelle die Frage gestellt: „Auf einer Skala von 1 bis 10 – wie glücklich bist Du?“ Das ist in der Tat eine gute Frage. Welche Zahl zwischen 1 und 10 würdet Ihr Eurer aktuellen Lebens- und Glücksbefindlichkeit gerade geben?

Zum 1. Juni beginnt etwas in Deutschland so noch nie dagewesenes: Jeder, der möchte, kann sich für 9 Euro ein Monats-Ticket kaufen! Und damit kann man so viel wie man möchte mit Bus und Bahn fahren. In der Bibel werden nicht selten Menschen vor ihrer Reise gesegnet. Allen, die dieses Ticket nutzen, möchte ich einen kleinen sommerlichen Reise-Segen zusprechen. Einen 9-Euro-Ticket Reisesegen sozusagen.

Diese Woche ist Christi Himmelfahrt. Das moderne Weltbild hat mit diesem Fest durchaus seine Schwierigkeiten. Aufgefahren in den Himmel – ja: wo ist denn das? Dass es dort zu denkerischen Knubbeln kommt liegt auch daran, dass die deutsche Sprache nur ein Wort für „Himmel“ kennt. Andere Sprachen sind da differenzierter. Die englische Sprache zum Beispiel. Dort wird „Sky“ und „Haeven“ unterschieden. Wo der Himmel im Sinne von „Sky“ ist – das lässt sich noch ziemlich klar beantworten. Zu erklären, wo der Himmel im Sinne von „Heaven“ ist, ist hingegen kniffeliger. Ein Gedicht fragt deswegen: Weißt Du wo der Himmel ist, außen oder innen?