„Schon wieder Jeremia?, mögt Ihr Euch / mögen Sie sich fragen… Ja, in der Tat, auch der Monatsspruch für den Monat November stammt von diesem Propheten, der vor mehr als 3000 Jahren einen Brief an die Menschen geschrieben hat, die in der Ferne – im babylonischen Exil – gelebt haben. Er bemüht sich, das Volk Israel zu trösten und zu ermutigen. Trost und Ermutigung, das ist in diesen Zeiten genauso notwendig wie damals – weil Trost und Ermutigung die Not wenden können.

November 2020 – das wird ein besonders anstrengender Monat, zumal die Einschränkungen, die wir alle aufgrund der Corona-Infektionen auf uns nehmen müssen, uns alle in besonderer Weise fordern und herausfordern. Da können Worte des Trostes und der Ermutigung doch nicht falsch sein, oder?

Vor mehr als 3000 Jahren schreibt der Prophet Jeremia einen Brief an die Menschen, die – weit entfernt ihrer Heimat – leben müssen. Er findet Worte des Trostes in schweren Zeiten und ermutigt sie, sich um die Belange der Stadt zu kümmern, sich einzumischen und nicht zu resignieren. „Suchet der Stadt Bestes“, schreibt er – und er will, dass die Menschen ihrer Utopie etwas zutrauen und sich dafür einsetzen.

Das ist lange her – aber erstaunlich aktuell. Auch für die Stadt, in der wir leben. Ein überaus politischer Monatsspruch, finden wir. Und auch wir wollen ermutigen, nicht zu resignieren in diesen schwierigen und unübersichtlichen Zeiten.

In diesem Sinne wünschen wir allen einen „goldenen“ Oktober und laden ein zu unserem „Gottesdienst anders“

„Schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten“, so sagt man allgemein in Nachrichtenredaktionen… Schlechte Nachrichten gibt es viele, ganz ohne Zweifel. Aber dagegen, so sind wir überzeugt, gibt es auch gute Nachrichten – zumindest eine: die „Gute Nachricht“, wie sie in der Bibel zu finden ist. Die Nachricht von der Liebe Gottes zu dieser Welt und zu uns Menschen, die gute Nachricht von Versöhnung, von Nachsicht und von Rücksicht.

Der Monatsspruch für den Monat September erzählt davon. Er möge uns begleiten – den ganzen September hindurch. Und am besten auch darüber hinaus.

Christoph Engels liest die jeweils ersten Seiten von zehn Büchern – und Sie sind eingeladen, mitzuraten, oder einfach nur zuzuhören.

Sich wundern und staunen – das gehört zu uns Menschen dazu; und vielleicht auch das Beten?

Der Monatsspruch für den Monat August ist ein Gebetsvers aus dem 139sten Psalm. Er möge uns begleiten – den ganzen August hindurch. Und am besten auch darüber hinaus.

Auch für den Monat Juli gibt es wieder einen kleinen “Gottesdienst anders” – diesmal geht es um den Propheten Elia, der eine mutmachende Stärkung für den langen Weg bekommt, der ihm bevorsteht.
Mag sein, dass auch wir eine solche Stärkung gut gebrauchen können.

Musik von Johann Sebastian Bach; gespielt von Bertold Seitzer.

Unsere „analogen“ Gottesdienste feiern wir seit Pfingsten wieder jeden Sonntag. Wir freuen uns, Sie und Euch in der Christuskirche zu sehen! Die Video-Aktivitäten wollen wir dahingehend beibehalten, dass wir euch heute einen „Gottesdienst anders“ zum Monat Juni senden und werden dann fortan jeweils einen neuen Beitrag zum ersten Sonntag im Monat einstellen.
In dem neuen Video geht es um „Viel Glück und viel Segen“. Wer kann das nicht gebrauchen…

Wir feiern Pfingsten. Nach 12 Wochen auch endlich wieder live in der Kirche! Wir freuen uns, viele von Euch bei einem der Gottesdienste zu sehen (siehe Hinweise auf der Internetseite). Wer nicht dabei sein kann, mag sich vielleicht an unserem Pfingst-Video erfreuen.

Am 28. Mai sollte die zweite Lesung dieses Jahres in der Christuskirche stattfinden – da das noch nicht wieder geht, haben wir uns etwas Besonderes ausgedacht: die „Lesung anders“ mit zwei Märchen von Michael Köhlmeier, moderiert aus der Christuskirche, gelesen aus dem Wohnzimmer Engels, musikalisch gerahmt aus dem Wohnzimmer Seitzer. 30 Minuten Kultur im Format der Lesungen in der Christuskirche.