Eröffnungsgottesdienst mit Vernissage
Ich war ja einst schon Knabe, Mädchen, Strauch, Vogel
und aus dem Meer emportauchender stummer Fisch (Empedokeles) – Stephanie Pech
Stephanie Pechs künstlerische Praxis verbindet Malerei – mit Materialien wie Öl, Acryl, Tusche, Aquarell und Sprühfarbe – mit performativen Elementen des Tanzes. Körpermodelle dienen als Trägerinnen von Farbe und Bewegung; über sie entstehen Hauttexturen, die zu autonomen Akteurinnen der Bildkomposition werden. Stephanie Pech balanciert zwischen Zufall und gezielter Setzung, zwischen Figuration und Abstraktion. „Man könnte sagen, sie betreibt ihre Malerei als einen Akt heiß-kalter Bildmagie, mit der die enigmatische Eigenwirklichkeit des Bildes und seine Sehnsucht danach, etwas von der Welt zu erzählen, in einer fragilen Balance gehalten wird.“ (Stephan Berg, Katalog Floating Strangers, 2023). Thematisch befasst sie sich mit dem Ephemeren, der Fragilität und Verletzlichkeit menschlicher und nicht-menschlicher Körper. Ihre Malerei verweist auf das Auflösen der festen Grenzen zwischen Identitäten, Körpern und Realitäten und schafft surreale Bildwelten, die Visionen eines anderen Miteinanders eröffnen.
Die Ausstellung ist Mittwoch bis Freitag von 15-18 Uhr sowie Samstag von 11-15 Uhr geöffnet.