AUSSTELLUNG: It matters. Bilder von Regina Thorne
Die künstlerische Arbeit von Regina Thorne ist eine Auseinandersetzung mit dem Thema der Verwandlung und Erneuerung unter Verwendung verschiedenster Materialien, vorwiegend der organischen Welt.
Was bedeutet Verwandlung? Ist es nicht eine stetige Bereitschaft den Stillstand zu überwinden, sich in das „Werden“ hineinzustellen, das Leben immer wieder von einer anderen Seite kennenzulernen?
Die Natur ist das Urbild dieses Prinzips. Heute ist unsere Natur von allen Seiten bedroht. Regina Thorne sieht den ersten Schritt zur Erhaltung unserer Ökologie im liebevollen Interesse und Umgang mit unserer Umwelt. Dem Wesen der Dinge näher zu kommen, das Wunder, die Schönheit und Größe auch des Kleinsten zu entdecken, Beziehungen herzustellen und diese in ein Bild zu bringen ist sowohl Quelle als auch Ziel ihrer Kunst.
Ein wesentliches Thema ihrer Arbeit sind die Bienen. Die Biene ist Stoffverwandlerin, sie verwandelt Nektar und Pollen in Wachs, Honig und Propolis. Man könnte sagen, sie verdichtet das Licht in heilende, wärmende Substanzen.
Auch Regina Thorne versteht sich als Künstlerin als Stoffverwandlerin. Sie verwendet die Substanzen, die die Bienen herstellen, wie Wachs, Propolis, Pollen für ihre Arbeiten, ebenso Asche, Erde, zerriebene Blüten und schöpft Papier aus Pflanzenteilen.
Dadurch entsteht immer wieder die Frage nach der Verbindung und Gemeinsamkeit zwischen Mensch und der gesamten Schöpfung, nach der Verantwortung und dem Beitrag, den jede:r einzelne zu einer heilsamen Verwandlung leisten kann.
Regina Thorne wurde 1955 geboren, hat Malerei an der Alanus Hochschule in Alfter studiert und lebt in Bornheim bei Bonn. Mehr Information zur Künstlerin und ihrer Kunst unter
Die Ausstellung wird mit einem Gottesdienst am 23. April 23 um 10:00 im Beisein der Künstlerin eröffnet. Musik: Alexander Meyen (Viola und Loopstation), Bertold Seitzer (Klavier und Orgel).
